“Das Beste was eine Kultur sein kann, ist einladend zu sein.”
- Überblick auf dem Link → www.EngagementKlima.de = diese Webseite
Thema und Ziele:
Wir Menschen müssen wieder festen Boden unter den Füßen gewinnen und uns neu orientieren, denkt Bruno Latour in seinem “Terrestrischen Manifest” den Klimawandel soziologisch weiter:
- die einen, weil der Klimawandel sie in die Flucht treibt, und
- die anderen, weil sie ihren Landesboden mit den Geflüchteten teilen müssen.
Wie sieht in einer solchen Umgebung eine “nationalstaatliche Integrationspolitik” aus? Welche Begriffe passen noch? Und welche Ideen geben einem neuen Miteinander von Menschen aus verschiedenen Kulturen eine gemeinsame Perspektive – auch wenn es herausfordernd wird?
Wenn man davon ausgeht, dass alle etwas beitragen sollen, ist zu fragen, wie Zugezogene sich für ihre neue Heimat engagieren; und wie die Menschen vor Ort ein dafür passendes Klima mitgestalten: 15% der Zugezogenen sind bereits engagiert, haben René Gründer et al. (→ Seite 23f.) für den Landkreis Heidenheim ermittelt; weitere 20% würden sich gerne engagieren, doch aus irgendwelchen Gründen klappt es noch nicht (ähnliche Werte hat Petra-Angela Ahrens vom SI-EKD zum → Engagiertenpotential bei Älteren ermittelt):
- Wie kann das hiesige “Engagementklima” für Menschen aus verschiedenen (migrantischen und generationsspezifischen) Engagementkulturen einladend wirken?
- Was ist unter dem Konzept des “Engagementklimas” überhaupt zu verstehen und wie lässt es sich produktiv gestalten?
- Welchen Aufwand und Nutzen bringt es, wenn Nachbarschaften auf verschiedene (migrantische und generationsspezifische) Engagementkulturen eingehen?
Format:
Diese Veranstaltung soll Begegnung ermöglichen von praxisorientierter Werkstatt und wissenschaftsorientiertem Symposium, in dem wir anhand theoretischer Konzepte einen anderen Blick auf die Praxis kennenlernen. Profitieren sollen davon Menschen aus Praxis und Wissenschaft gleichermaßen.
Und zwischendurch und auch zum Abschluss des Symposiums soll bei Essen und Trinken entspannte Gelegenheit sein, um voneinander und miteinander zu lernen.
Möglicher Aufbau:
Praxisimpuls | Theorieimpuls | Diskussion |
---|---|---|
Wie konnten wir Zugezogene (aus welchen Kulturen vs. Mileus) einladen? (N.N.) |
Von Hofsteede bis SINUS: Wie lassen sich Kulturen beschreiben? (N.N.) |
Auf dem Weg zu einem multikulturellen Ansatz (N.N.) |
Wie konnten wir Junge und Alte einladen? (N.N.) |
Wie lässt sich ein EngagementKlima gestalten? (N.N.) |
Auf dem Weg zu einem produktiven EngagementKlima (N.N.) |
Wie profitieren Unternehmen von “Zielgruppen-Marketing”? (N.N.) |
Wie lässt sich der Wert von “Zielgruppen-Marketing” abschätzen? (N.N.) |
Auf dem Weg zu wertstiftender Zielgruppen-Kommunikation (N.N.) |
Weitere Ideen:
- Selbstreflexion: Triple A für Integrationsaktivitäten
Weitere Details entwickeln wir derzeit, weswegen wir uns auf Ihre Ideen und Vorschläge freuen!
Ansprechpersonen:
- Jens Flammann, E-Mail Merhaba@Zanger-Berg.de, Telefon 07321 945 88 72
- Anne-Katrin Schührer, Professorin für Soziale Arbeit, → DHBW Stuttgart