1. Lindenhöfer NachbarschaftsKultur und 4. NachbarschaftsFlohmärkte am 24. Juli 2021: Feedback

Die 1. Lindenhöfer NachbarschaftsKultur und die und 4. NachbarschaftsFlohmärkte am 24. Juli 2021 liegen hinter uns: Was lief gut, was könnte einfacher oder leichter gemacht werden?

Um beim nächsten Mal noch besser zu werden, freuen wir uns über Feedback „in Windstärke 12“! So können wir mit- und voneinander lernen. Eingehende Rückmeldungen sortieren wir nach dem Prinzip „Start – Stop – Continue“ (die Liste wird fortlaufend ergänzt):

> Start

  • Vier Standorte für die NachbarschaftsKultur waren ein guter Start, den wir im Laufe der Jahre ausbauen können.
  • Einige Höfe haben weder Einladnungs-, noch Wegweiser-Plakate gehängt und dadurch Kunden in die Irre gehen lassen: Zukünftig zu mehr eigengefertigten Schilder und Kreidepfeilen einladen.
  • Konfliktpotentiale auch mit Behörden klären.

> Stop

  • Die Ausgaben für die NachbarschaftsKultur waren höher als die Einnahmen, weil eingeplante Beiträge – insbesondere von Besucherinnen und Besuchern – nicht kamen.
    Konsequenz: Eine nächste NachbarschaftsKultur scheint feste Eintrittspreise (= Vorfinanzierung) zu erfordern.
  • Die Verbindung von NachbarschaftsFlohmärkten und NachbarschaftsKultur hatte Vor- und Nachteile: Gut war, dass die Menschen verstehen konnten, dass ein dezentrales Stadtteilfest (= Kultur) ebenso möglich ist wie dezentrale Flohmärkte; ungünstig war, dass Flohmarkt-Mitwirkende und -Teilnehmende keine Kraft / Zeit für die NachbarschaftsKulturim Anschluss an die Flohmärkte hatten.
    Konsequenz: Eine nächste NachbarschaftsKultur findet an einem anderen Termin statt als die NachbarschaftsFlohmärkte.
  • Einige NachbarschaftsFlohmarkt-Höfe sind mit den Pandemierisiken recht unbekümmert umgegangen: Ohne Not wurde Besucherinnen und Besuchern zugemutet, dass sie sich ohne gesunden Abstand begegnet sind.
    Konsequenz: Sinn von Regeln deutlich machen; notfalls Vertragsstrafen prüfen.
  • Nur die Hälfte der Flohmarkt-Hofanbieter haben ihre Einladungsflyer zum Verteilen abgeholt.
    Konsequenz: Deutlich machen, dass Einladungen von Mensch zu Mensch wirksamer und günstiger sind als zentrale Plakate etc.
  • Flohmarkt-Höfe in der Waldparkstraße haben die Chance vergeben, miteinander zu kooperieren – trotzdem sie in unmittelbarer Nähe lagen.
  • Einzelne Flohmarkt-Höfe haben Stolperfallen nicht beseitigt und sind so unnötig Haftungsrisiken eingegangen.
  • Gehweg-Verkäufe verstoßen gegen die Regeln und gefährden damit alle NachbarschaftsFlohmärkte – auch wenn der Kommunale Ordnungsdienst wegschaut.

> Continue

  • Bewährt hat sich, Flohmarkt-Angebote (nachmittags) und gastronomisch-kulturelle Angebote (abends) zeitlich voneinander zu trennen – auch, wenn dies nicht immer in Perfektion umzusetzen war.
  • Die NachbarschaftsFlohmärkte haben im vierten Jahr das Budgetziel erreicht: Die Einnahme deckten die kalkulierten Kosten.
  • Weiterhin Mitwirkende einbinden in die Verteilung von Einladungen.
  • Die allermeisten Menschen haben sich umsichtig und vorbildlich an die Spielregeln gehalten – auch zur Pandemie und zu Wetterrisiken.
  • Die Veranstaltungsstätten der NachbarschaftsKultur haben die Umgangsformen in Pandemieregeln weitsichtig umgsetzt.
  • Angebote der NachbarschaftsKultur fanden überwiegend wenig Resonanz. Das lag möglicherweise daran, dass es am Veranstaltungstag viele Veranstaltungsangebote gab und / oder dass wir zu zurückhaltend eingeladen haben (Motto “Besser zu vorsichtig…”). Wir lernen daraus, dass wir beherzter einladen können.
  • Die Urban mining-Aktion, ausgediente Elektronik einzusammeln hat sich bewährt und kann ausgebaut werden.
  • Besuch der Flohmarkt-Höfe durch Präventionsbeamten der Polizei kam überwiegend gut an.

Feedback ist eine wichtige Gelegenheit, damit wir besser werden können. Danke an alle, die Ihre Sicht der Dinge und konstruktive Verbesserungsvorschläge beitragen! Ergänzungen bitte mailen an → Jens Flammann

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